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Zeitungsartikel "Skulptur Joy" und Umfrage


"Limmattal

Kaum Vorfreude auf Joy

Von Florian Schmitz

Dietikon Mehr Schatten und Sitzgelegenheiten sind die wichtigsten Wünsche der Bewohner und Gewerbetreibenden für den Rapidplatz.


Modell als Vorgeschmack: Die fertige «Joy» wird sechs Meter hoch. Flo

«Der Rapidplatz ist das Herz des Limmatfelds», verkündete der damalige Dietiker Stadtpräsident Otto Müller (FDP) bei der Einweihung im April 2012. Doch bis heute ist dieses Herz nicht so richtig ins Schlagen gekommen – ausser am Stadtfest. Immer wieder ist die Belebung des Platzes ein Thema auf der Strasse und dem politischen Parkett. Nun hat der Quartierverein Limmatfeld unter Bewohnern und Gewerbetreibenden eine Umfrage durchgeführt, um die wichtigsten Wünsche für den Rapidplatz zu eruieren, wie er in einer Mitteilung schreibt.


Die Antworten sind vielfältig: Mehr Schatten, zusätzliche Sitzgelegenheiten, neuer Bodenbelag, mehr Grünflächen und Pflanzen, ein Brunnen sowie ein Grillplatz und Spielmöglichkeiten rangieren weit vorne. Auch der Fiirabigmärt, der seit diesem Jahr jeweils Mittwoch auf dem Rapidplatz stattfindet, wurde häufig genannt. «Wir sehen den dringendsten Bedarf beim Schatten und den Sitzgelegenheiten», sagt Quartiervereinspräsident Peter Metzinger. Beide Massnahmen liessen sich einfach und schnell umsetzen, argumentiert der FDP-Gemeinderat, der im vergangenen Frühling ein Postulat für ein Gesamtkonzept für den Rapidplatz eingereicht hat. «Das Quartier will für den nächsten Sommer Sofortmassnahmen», sagt er weiter.


Ebenfalls herausgekommen ist bei der Umfrage, dass die Skulptur Joy, die ab Frühjahr 2019 den Platz aufwerten soll, keine Vorfreude auslöst. Nicht nur sei die Plastik, von der aktuell ein Modell auf dem Platz steht, bei der Umfrage kein einziges Mal erwähnt worden, sagt Metzinger. «Während dem Stadtfest sind Leute auf uns zugekommen und haben gefragt, ob man sie nicht verhindern kann und das Geld anderswertig einsetzen?» Dafür ist es allerdings zu spät, wie die Stadt dem Quartierverein bestätigte. Der Verein will stattdessen nun die privaten Sponsoren der Skulptur davon überzeugen, einen Betrag von 250000 Franken – so viel soll «Joy» kosten – für «sinnvollere Massnahmen» auf dem Rapidplatz zu spenden."



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