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Auswertung der Umfrage zur Belebung des Rapidplatzes



Im August 2018 hat der Quartierverein die Bewohnerinnen und Bewohnern sowie die Gewerbetreibenden des Limmatfelds eingeladen, Ideen für eine künftige Gestaltung und Nutzung des Rapidplatzes zu formulieren. Die Resultate der Umfrage liegen nun vor. Im Anhang dieses Mails finden Sie eine detaillierte Auswertung der Rückmeldungen. In den nächsten Tagen geht eine Medienmitteilung an die Lokalpresse. Wir hoffen, dass viele der zahlreichen Vorschläge und Anregungen zur Belebung des Rapidplatzes umgesetzt werden können. Der Vorstand des Quartierverein wird sich dafür einsetzen und an der Erarbeitung eines Konzepts mitarbeiten.

Freundliche Grüsse

Quartierverein Limmatfeld


Auswertung der Umfrage des Quartiervereins zur Belebung des Rapidplatzes (August 2018)

Im August 2018 hat der Vorstand des Quartiervereins Limmatfeld sämtlichen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gewerbetreibenden einen Umfragebogen in die Briefkästen verteilt und nach Ideen für die künftige Nutzung des Rapidplatzes gefragt. Anlass dazu war ein für den 29. August geplantes Treffen mit dem Stadtpräsidenten Roger Bachmann und einem Vertreter des Stadtplanungsbüros. Dabei sollten Wünsche der Bewohnenden und Lösungsansätze für die Belebung des Rapidplatzes diskutiert werden. Fünfzig Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibende packten die Gelegenheit beim Schopf und gaben dem Quartierverein Rückmeldungen.

Grundsätzlich lassen sich die Rückmeldungen der Quartierbewohnenden auf verschiedene Hauptanliegen zusammenfassen:

Der Bodenbelag des Rapidplatzes wurde am Häufigsten bemängelt, der Platz verfügt zudem über keine Grünflächen und kaum Pflanzen. Es braucht einladende Sitzgelegenheiten sowie Schattenplätze. Wasser ist lediglich an einem winzigen Brunnen vorhanden. Es fehlen Spielmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene. Verschiedene Events sollen den Rapidplatz ganzjährig beleben. Der Fiirabigmärt muss erhalten bleiben. Die Verkehrs- und Parkplatzsituation ist ein grosses Ärgernis.

Bodenbelag, Grünflächen und Wasser

Die Quartierbewohnerinnen und -bewohner wünschen sich hauptsächlich einen weniger staubigen Bodenbelag auf dem Rapidplatz. Mehrfach wurde angeregt, mindestens in Teilbereichen einen Rasen oder eine Wiese anzupflanzen, welche als Liege- und Spielwiese genutzt werden könnte. Auf dem Rapidplatz fehlen Pflanzen wie schattenspendende Bäume, Blumenrabatten oder weitere Stadtgartenkisten. Vereinzelt wurden auch ein Asphaltplatz oder die Gestaltung einzelner Zonen mit italienischen Pflastersteinen vorgeschlagen. Sogar die Pflanzung von Mammutbäumen, ein begehbares Labyrinth aus Thuja-Pflanzen oder ein Gemeinschaftsgarten könnten sich einzelne Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Rapidplatz vorstellen.

Ein grosser (Spring-)Brunnen, Wasserspiele, Fontänen, ein Schwimmbecken oder gar eine Surfwelle sollte gemäss vieler Anwohnerinnen und Anwohner installiert werden.

Sitzgelegenheiten und ausreichend Sonnenschutz

Um den Platz zu beleben, wünschen sich sehr viele Antwortende weitere Sitzgelegenheiten wie Stühle, Liegestühle, Bänke und Tische. Damit diese genutzt werden können, braucht es ausreichend Sonnenschutz. Sonnenschirme oder Sonnensegel mit fester Verankerung wurden häufig aufgeführt.

Festinstallierte Spielplätze und ein Grillplatz

Am häufigsten wurde der Wunsch nach einem Spiel- und Sportplatz für Gross und Klein in der Befragung genannt. Eine Schaukel, eine Wippe, eine Rutsche, ein gedeckter Sandkasten, ein Streichelzoo oder Ponys für die Kleinen und für die Grossen ein Outdoor Gym oder Bewegungsparcours waren Vorschläge. Weiter standen ein Sportplatz mit Pingpong-Tischen, Töggelikasten, einem Fussballfeld, einem Badmingtonnetz, Basketballkörben, einer Bocciabahn,

Möglichkeiten für Schach, Pétanque- oder Boule-Spiele auf der Wunschliste. Sogar der Bau eines Seil- oder Skaterparks und Beachvolleyballfelder wurden angeregt.

Eine festinstallierte Feuerstelle mit Bänken und Tischen, die als Grill- und Picknickplatz genutzt werden kann, wurde von vielen Antwortenden gewünscht.

Ein offenes, überdachtes Gemeinschaftszentrum oder eine Festhütte und eine schöne Beleuchtung waren weitere Anregungen.

Einzelne Antwortende wiesen hingegen klar darauf hin, dass mindestens auf einem Teil des Rapidplatzes auf feste Installationen verzichtet werden sollte, damit dort grössere Veranstaltungen durchgeführt werden könnten.

Wiederkehrende Veranstaltungen

Die Anwortenden regten die regelmässige Durchführung von Events wie jährliche Quartierfeste, Konzerte (monatliche DJs), Lesungen, Openair-Festivals (mit lokalen Bands und Poetry Slam), Openair-Kinos, Chilbi, Zirkusveranstaltungen, temporäre Ausstellungen, Public Viewings, StreetfoodFestivals, Kidsfestivals/Family-Days an. Auf dem Platz sollten Sportveranstaltungen wie Boccia-, Kubb- (schwedisches Schachspiel), Beachvolley- und Streetsoccer-Turniere organisiert werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen einander bei Kennenlern-Apéros, Senioren-, Single- und Pendlertreffs sowie an (Salsa-)Tanzabenden näherkommen.

Saisonale Events

Der Rapidplatz wird noch heute stark mit dem Raclette-/Fonduechâlet und dem Eisfeld der ersten Jahre in Verbindung gebracht. Es erstaunt nicht, dass diese weitaus am Häufigsten in der Befragung gewünscht wurden. In der Weihnachtszeit soll ein grosser Christbaum und ein Glühweinstand aufgestellt werden.

Im Frühling sollen die Kinder Osterhasen suchen können.

Im Sommer könnten gemäss Anregung der Antwortenden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt werden (vgl. Abschnitt «Wiederkehrende Veranstaltungen). Ein Biergarten, Sommer-, Salsa- oder Beachbars und ein Glacéstand sollten zur Verfügung stehen.

Ein Herbst- oder Winzerfest, ein Oktoberfest sowie einen Marroniplausch würden einzelne Bewohnerinnen und Bewohner gerne besuchen.

Fiirabimärt

Viele Rückmeldungen trafen zum Fiirabigmärt ein. Dieser sollte unbedingt erhalten werden. Ein Gemüsestand oder ein Stand mit verschiedenen Getränken fehlten aber meist. Im Winter sollten auch ein Glühwein- und ein Marroni-Stand dabei sein. Vorgeschlagen wurde, den Markt vierzehntäglich und zu anderen Zeiten durchzuführen. Angeregt wurde zudem die regelmässige Durchführung von weiteren sporadischen Märkten (Flohmärkte, Wochenmärkte, Blumen- und Gemüsemärkte, Weihnachtsmarkt).

Parkplatz- und Verkehrsprobleme

Ein grosses Ärgernis vieler Bewohnerinnen und Bewohner ist die Parkplatzsituation. Die Stadt soll das Problem mit der Firma Halter lösen. Zudem fehlten Besucherparkplätze bei den Wohnungen und Blaue Zonen im Limmatfeld. Einzelne Bewohnerinnen und Bewohner machten konkrete Vorschläge für bessere Parkautomaten bzw. Digitalparking.

Die Zunahme des Verkehrs auf der Heimstrasse und die Vorstellung, dass die Überlandstrasse zur Hauptverkehrsachse ausgebaut wird, bereitet den Anwohnerinnen und Anwohnern Sorge.

Eine Lärmschutzwand gegen die Geleise wurde ebenfalls mehrfach gewünscht.

Weitere Hinweise zur Infrastruktur auf und rund um den Rapidplatz

Einzelne Bewohnerinnen und Bewohner vermissen weitere Abfalleimer mit Aschenbechern, Sammelstellen für Karton, Altpapier und Kunststoff, ein My Post 24 Automat, eine BüchertauschVitrine, ein schwarzes Brett für die Kommunikation untereinander und mit der Stadt, Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Autos sowie Mietstationen für Velos und E-Roller.

Eine grössere Vielfalt von Einkaufsmöglichkeiten wurde ebenfalls gewünscht. Es hat aktuell viele Kosmetikstudios und Take Aways, es fehlen in den Augen von Anwohnerinnen und Anwohnern ein Schuhmacher, eine Apotheke/Drogerie/Parfümerie, ein stilvolles Café, ein Bioladen, günstigere Kleidergeschäfte, ein Geschenkartikelgeschäft, eine Kleintierpraxis, ein Bikestore, Starbucks oder ein Tanzstudio. Allerdings gab es auch Hinweise, dass vermehrt auf moderate Mietpreise im Limmatfeld für die Gewerbetreibenden geachtet werden muss.

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